Spiritualität, Trauerbegleitung und Seelsorge
Spiritualität
Spiritualität ist für jeden Menschen etwas anderes. Wir verstehen darunter alles, was der Seele – dem Menschen – dient. Oft wird von der Körper-Geist-Seele Einheit gesprochen. Uns ist es wichtig, dies auch in der Begleitung unserer Gäste und ihren An- und Zugehörigen praktisch zu leben.
Mit offenen Augen, Ohren und Herzen schaut unser gesamtes Team auf das, was es von Moment zu Moment braucht. Neben der palliativmedizinischen Versorgung versuchen wir, allen Gästen „Wunscherfüllerinnen“ zu sein. Das kann der Wunsch nach einem Lieblingsessen, nach einem Ort, der besucht werden möchte, nach achtsamer Berührung, nach Musik, Meditation, Gespräch, Stille und Gebet sein.
Unsere spirituellen Angebote richten sich sowohl an unsere Gäste als auch an die An- und Zugehörigen.
- Psychologische Gespräche
- Spiritual Care Begleitung
- Meditation, jeden Dienstag von 11 – 11.15 Uhr, offen für ALLE
- Handauflegen und Qi-atsu
Trauerbegleitung
Abschied nehmen und das Leben wieder in sich zurückkehren lassen, Gefühle wahrnehmen und neu ordnen und wieder Pläne machen können – all das verbirgt sich hinter dem Weg der Trauerbewältigung.
Die Trauerbewältigung bietet Zeit und Raum für Gefühle: Schmerz, Wut, Traurigkeit, Schuldgefühle, Einsamkeit. Raum für das, was jeder mitbringt. Unsere Hospizgäste und ihre Zugehörigen müssen fast täglich von lieb gewonnenen Dingen Abschied nehmen. Sie werden von den Pflegekräften, der Therapeutin, den Ärzten und den ehrenamtlich Mitarbeitenden des stationären Hospizes begleitet und unterstützt.
Spezielle Angebote zur Trauerbewältigung für die Zugehörigen bietet unser Kooperationspartner Hospizverein Koblenz.
Seelsorge
Das stationäre Hospiz Koblenz ist nicht konfessionell gebunden.
Jeder Hospizgast ist mit seiner Weltanschauung und mit seiner Art zu glauben bei uns willkommen. Wir respektieren den Wunsch eines jeden Gastes auf die Ausübung seines Glaubens und seiner Weltanschauung, auch über den Tod hinaus.
Auf Wunsch können evangelische und/oder katholische Seelsorger hinzugezogen werden.